Projekt abgeschlossen
Basismotor 2,0 Liter REV1 3S-GE mit 156 PS (2006 Fabrikneu, jetzt 3500 km Laufleistung)
Cold Air System
Ein- und Auslasskanäle vergrö??ert und geglättet
Saugrohre angepasst (vergrö??ert und geglättet)
Ventile ???entfleischt??? und poliert
Ventilsitzringe bearbeitet
268° Nockenwellen mit 9,3 mm Hub
Brennräume ausgelitert
Verdichtungserhöhung auf 10,3:1
voluminösere Resonanzklappengehäuse
Edelstahl-Fächerkrümmer
Edelstahl-B-Rohr
Edelstahl-Sport-Kat
Edelstahl-Endschalldämpfer
KV-85-Zündkabel
Zusatzsteuergerät
Benzindruckregler
4,8 kg Schwungscheibe
Sportkupplung
Die Leistungssteigerung ist ordnungsgemä?? nach §19 abgenommen und in die Fahrzeugpapiere eingetragen. Der Motor erreicht die Euro 2 Norm (ebenfalls eingetragen).
Das durchgeführte Motortuning geht konform mit dem Reglement der DMSB-Gruppe F2005 .
Nach zwei Rückschlägen ging es mit einem Gro??teil der o.g. Tuningma??nahmen bis auf 193 PS. Eigentlich schon ein guter Wert, aber es sollte die Schallmauer von 100 PS/Liter (für mich ein Fabelwert für einen 3S-GE und gleichzeitig eine Herausforderung) fallen. So folgte als nächstes der Einbau des angefertigten voluminöseren Resonanzklappengehäuses und der nächste Rückschlag folgte. Durch den Einbau ging die Leistung über den bei 7130 U/min. einsetzenden Drehzahlbegrenzer und konnte somit nicht endgültig gemessen werden, so dass bei 7130 U/min. lediglich 187 PS anstanden. Rein rechnerisch hätten es jedoch ca. 198 PS sein müssen, doch was nun hinter dem Drehzahlbegrenzer lag, konnte man nur erahnen. Es gab jetzt 2 ??berlegungen die nicht bekannte Leistung frei zu setzen. Entweder den Drehzahlbegrenzer entfernen oder die Höchstleistung in einen niedrigen Drehzahlbereich zu legen. Ich habe mich aus drei Gründen für den niedrigeren Drehzahlbereich entschieden. Ich wollte vermeiden, dass die kritische Grenze der Kolbengeschwindigkeit von 20 m/sec (bei 7000 U/min.) überschritten wird. Das Drehmoment sollte steigen und zu guter Letzt, was nützt mir absolute Höchstleistung in einem sehr hohen Drehzahlbereich, der kaum genutzt wird. Gelungen ist mir mein Vorhaben überwiegend mit dem verstellen der Einlassnockenwelle und der Neuprogrammierung des Zündkennfeldes. Zusätzlich kamen noch eine Art ???Cold Air Systems??? und die KV-85-Zündkabel hinzu. Somit ist mein Projekt HP200+ abgeschlossen.
Dieses soll nun kein Kochbuch oder das ???non plus ultra??? für das Saugertuning am 3S-GE sein, sondern lediglich aufzeigen, welchen Weg ich persönlich gewählt habe, um mein Ziel zu erreichen. Es gibt noch viele andere Wege dem 3S-GE mehr Leistung einzuflö??en, doch sollte man sich vorher schon Gedanken machen, welche Motor-Charakteristik verfolgt wird.
Es nützt auch nichts zu sagen: ???hätte???, ???wenn??? und ???aber???, dann wäre mehr rausgekommen. Jeder darf seine eigene Rezeptur verbauen, Erfahrungen sammeln und darlegen. Denn, um so mehr Möglichkeiten aufgezeigt werden, umso einfacher ist es für andere, sich entsprechend ihren Bedürfnissen ein Konzept auf die Beine zu stellen. Jedoch, nur ???theoretische Konzepte??? nützen nicht viel, da es manchmal in der Praxis anders kommt, als man vorher ???theoretisch??? dachte.
In diesem Sinne.
Gru??